Nennenswert sind in jedem Fall die Unterschiede beim Preis, denn gleiche Leistungen bedeuten nicht gleicher Preis, so die Stiftung Warentest zum Thema Krankenkassen.
Die billigste Krankenkasse ist die IKK, die verlangt in der ganzen Bundesrepublik, das heißt unabhängig vom Bundesland, 12,0 Prozent vom jeweiligen Bruttogehalt des Arbeitnehmers / des Versicherten. Hingegen ist die teuerste die BKK im Bereich der Heilberufe, sie kassiert 13,9 Prozent, bietet allerdings die gleichen Leistungen wie die IKK. Den Beitrag zahlen wie üblich zu 50 Prozent Arbeitnehmer und 50 Prozent Arbeitgeber, lediglich 0,9 Prozent müssen die Versicherten als Sonderbetrag selbst begleichen.
Wer als Versicherter großen Wert auf Nähe legt sowie auf eine persönliche Beratung und Betreuung zu den normalen Geschäftszeiten, wäre bei der AOK am Besten aufgehoben – so die Stiftung Warentest zu Krankenkassen. Diese sind in jedem größeren Ort vertreten, und sei es auch nur mit einem kleinen Büro.
Andere Krankenkassen, wie die Mobil Oil, sind lediglich über Telefon, Post oder Internet zu erreichen, was sich aber auch häufig in den Preisen wieder spiegelt – ganz nach dem Motto, weniger Personal, weniger Kosten!
Die Beratung am Telefon beziehungsweise der Service wurde und wird regelmäßig ebenso getestet und findet Urteile von gut bis mangelhaft.
95 Prozent der Leistungen einer gesetzlichen Krankenkasse sind gesetzlich geregelt, die restlichen fünf Prozent variieren im Einzelfall. Die Stiftung Warentest zu Krankenkassen über das Leistungsspektrum: „Die Unterschiede sind oft immens – gerade im Bereich der Haushaltshilfen oder im Dentalwesen.“ |