LIEFERWAGEN VERSICHERUNG: ÜBERBLICK

Mit der Zulassung eines Lieferwagens besteht für den Halter die selbstverständliche Pflicht, für das Fahrzeug auch eine Lieferwagenversicherung abzuschließen. Im Gegensatz zur Autoversicherung bestehen in der Prämienberechnung für die Lieferwagenversicherung allerdings Unterschiede. So geschieht die Berechnung nicht nach Typklassen, sondern nach der Kilowattleistung des Lieferwagens. Zudem darf die Nutzlast des Lieferwagens eine Tonne nicht überschreiten. Ist dies der Fall, kann das Fahrzeug nicht mehr als Lieferwagen versichert werden, sondern fällt in die Kategorie der LKW. Außerdem muss der Halter des Lieferwagens bei der Versicherung angeben, ob der Lieferwagen hauptsächlich für den Nah- oder Fernverkehr genutzt wird, auch ob er für den einen gewerblichen Güterverkehr eingesetzt wird.

Nicht anders als bei der Autoversicherung auch, muss der Halter des Lieferwagens eine Haftpflichtversicherung abschließen. Sie ist auch hier gesetzlich vorgeschrieben und reguliert Personenschäden und Sachschäden an anderen Fahrzeugen, die der Fahrer bzw. Halter des Lieferwagens schuldhaft verursacht hat. Dass die Kasko-Versicherung auch bei der Versicherung eines Lieferwagens nur freiwillig ist, ist in Anbetracht der jährlich gefahrenen Kilometer eher unverständlich. Auch sollte der Wert des Lieferwagens in die Überlegungen mit einbezogen werden, der in der Regel nicht unerheblich ist. Von daher sollte zumindest auf eine Teilkaskoversicherung nicht verzichtet werden.

Die Höhe der Versicherungsprämie für den Lieferwagen unterscheidet sich bei den jeweiligen Anbietern zuweilen erheblich. Von daher ist nicht nur ein vorheriger Vergleich geboten. Auch kann es nicht schaden über die Prämie zu verhandeln, gerade dann, wenn z. B. mehrere Lieferwagen als Fuhrpark versichert werden sollen.

Als weiterführende Ressource empfiehlt sich zu diesem Thema die Website www.versicherung-lkw.de.