Versicherungszentrum.de Haftpflichtversicherung


HAFTPFLICHTVERSICHERUNG: ALLES IM ÜBERBLICK

Arten, Notwendigkeit(en) und Anbieter

Vielleicht gibt keine andere Art von Versicherung, die so sehr auf der Fehlbarkeit des Menschen aufgebaut ist, wie die Haftpflichtversicherung. Fehler zu machen ist menschlich, doch dafür hinterher finanziell im Sinne von Schadenersatz aufkommen zu müssen, wenn durch diese Fehler andere Personen oder Objekte zu Schaden gekommen sind, kann richtig teuer werden. Im schlimmsten Fall die eigene, finanzielle Existenz bis zum Lebensende ruinieren.

Um einen solchen Fall zu verhindern, stehen einem verschiedene Arten von Haftpflichtversicherungen zur Verfügung, die in wenigen Fällen sogar abgeschlossen werden müssen (siehe weiter unten).

 
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© Pixelot / Fotolia Für fast alle Haftpflicht-Risiken gibt es entsprechende Angebote zur Haftpflichtversicherung

 

Beispiele für Fehler, Schäden und Schadenersatz gibt es zur Genüge, doch die finanziellen Spannen dessen, was sie jemanden ohne Versicherungsschutz kosten könnten, sind immens:

Ein sehr klassisches Beispiel stellt etwa der berühmte Rotweinfleck auf dem Teppich dar: Man ist beim Kollegen zur einer Party in sein Haus eingeladen worden, und durch eine Unachtsamkeit fällt das Glas zu Boden und der Rotwein läuft über den möglicherweise sogar besonders teuren Teppich. Eine private Haftpflichtversicherung kommt für solche Ärgernisse finanziell auf, wenn man sie denn abgeschlossen hat. Wenn nicht, ist der finanzielle Schaden aus eigener Tasche zu begleichen - was in vielen Fällen noch nicht ruinös sein muss.

Aber es geht auch schlimmer: Wenn durch eigenes Handeln Personenschäden entstehen - beispielsweise wenn man einen Fahrradfahrer unabsichtlich anrempelt, dieser kopfüber auf den Gehweg stürzt, ins Koma fällt und die Behandlungskosten sich auf mehrere Millionen Euro summieren - dann ist man gut dabei beraten, wenn man eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat. Oder eine wahre Begebenheit: Ein Schüler zündelt im Hof der eigenen Schule und steckt dabei das gesamte Gebäude in Brand. Die Eltern des Schülers bleiben auf den millionenhohen Kosten sitzen.

Dabei kann es auch so sein, dass man für durch eigenes Verschulden geschädigte Personen, die deswegen zum Pflegefall wurden, eine Rente bezahlen muss, und zwar ein Leben lang. Hinter der Haftpflichtversicherung steht also nicht weniger als die Sicherung der eigenen Existenz!

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Sehr sinnvoll: Privathaftpflichtversicherung (PHV)

Eine Privathaftpflichtversicherung sollte von jeder erwachsenen Person, vor allem auch im Verbund mit der Familie, abgeschlossen werden. Die Notwendigkeit einer privaten Haftpflichtversicherung leitet sich aus dem Artikel 823 des Bürgerlichen Gesetzbuches ab, wonach man grundsätzlich zum Schadensersatz verpflichtet ist, wenn durch die eigene Handlung Leben, Körper, Gesundheit, Eigentum oder sonstiges von dritten Personen verletzt wird. Man ist also zur Haftung, zur Wiedergutmachung oder Abzahlung des Schadens verantwortlich, und daher kommt auch der Name „Haftpflicht“. Ob diese Handlung nun mit vollster Absicht ausgeführt wurde oder so unbeabsichtigt gewesen ist, dass sie den Schädiger genauso überrascht wie den Geschädigten, spielt dabei nicht die geringste Rolle. Unbeholfenheit schützt nicht vor den Konsequenzen. Eine private Haftpflichtversicherung schon, vorausgesetzt, man hat nicht absichtlich oder grob leichtsinnig gehandelt (private Haftpflichtversicherungen sind trotz allem keine Deppenversicherungen).

Konkret ist die private Haftpflichtversicherung im Vergleich zu den anderen Haftpflicht-Versicherungsprodukten dadurch definiert, dass sie sämtliche Schadensansprüche, die an die eigene Person im Rahmen des üblichen privaten Alltags gestellt werden könnten, abdeckt. Unter Umständen kann die Versicherung dabei diese Ansprüche noch im Voraus anfechten, was sie gerne tut, um auch selber Kosten zu sparen. Ansonsten wird sie für den Schaden aufkommen, nachdem sie durch Untersuchungen festgestellt hat, dass im jeweiligen Fall die versicherte Person nicht ihre Vertragspflicht verletzt hat. Das betrifft Personenschäden, wobei die Versicherungssumme pro Person hier am besten mindestens 5 Millionen Euro betragen sollte - man unterschätze niemals die sich aufsummierenden Kosten der medizinischen Behandlung einer Person, die man selbst unbeabsichtigt verletzt hat! Ebenso haftet die Versicherung bei Sach- und Vermögensschäden in bis zu sechsstelligen Höhen. Man sollte jedoch bedenken, dass die Versicherungssumme trotz ihrer Höhe ein Limit hat, das bei einer Aneinanderreihung un glücklicher Umstände auch überschritten werden könnte. In solchen Fällen müsste man dann mit dem eigenen Privatvermögen weiter für die geschädigten Personen aufkommen.

Man kann sich selbst, den eigenen Ehepartner und die Familie mitversichern lassen, solange die Kinder noch nicht voll schuldfähig sind. Sobald die Kinder jedoch volljährig werden, benötigen sie in den meisten Fällen einen eigenen, persönlichen Versicherungsschutz. Ebenso, wenn sie bereits vorher eine Schul- oder Berufsausbildung abgeschlossen haben sollten.

In der Regel zahlen private Haftpflichtversicherungen nicht, wenn einer Person in der Familie ein Schaden von einer anderen entsteht, jedoch beide durch denselben Versicherungsvertrag gedeckt sind. Es gibt jedoch auch Tarife, die solche Fälle mit abdecken - in der Regel jedoch zu deutlich höheren jährlichen Versicherungsbeiträgen.

Statistischen Erhebungen zufolge sind nur zwei Drittel aller Bundesbürger privat haftpflichtversichert. Im Grunde sollte sie aber eine Pflicht für jeden darstellen. Viele Menschen wissen nicht, dass sie bis jetzt nur Glück hatten und auch nicht, dass sie oft nur einen falschen Schritt, eine Handbewegung oder eine Unachtsamkeit von ruinösen Katastrophenfällen entfernt waren.

Sowieso Pflicht: die Kfz-Haftpflichtversicherung

Eine speziellere Form der Haftpflichtversicherung, die jedoch verpflichtend für alle Halter von Kraftfahrzeugen ist, ist die KFZ-Haftpflichtversicherung. Sie übernimmt alle Schäden, die im Zusammenhang mit Autounfällen an anderen Personen und fremden Sachen entstanden sind. Sollten Halter und Fahrer des Autos nicht identisch sein, so besteht die Verpflichtung des Halters, den Fahrer mitzuversichern - praktisch heißt das, dass der Halter des Fahrzeugs die Kfz-Haftpflicht-Versicherung abschließt, nicht der einzelne Fahrer.

 

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Wassersportler: Wassersporthaftpflichtversicherung

Analog zur Kfz-Versicherung, die Autohalter abschließen müssen, sollten Wassersportler allgemein und vor allem auch Bootsführer geeignete Wassersporthaftpflichtversicherungen abschließen. Eine Wassersport-Haftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die an Personen und Sachen während der Ausübung eines Wassersports entstanden sind, darunter fallen auch scheinbar harmlose Dinge wie Segelausflüge auf dem See. Denn während man als Fahrradfahrer auf seine Privathaftpflicht zurückgreifen kann, wenn man beim Radeln unbeabsichtigt Schäden verursacht, für die man zum Schadenersatz herangezogen wird, funktioniert dies beim Wassersport in der Regel nicht. Kaum eine Privathaftpflicht leistet bei Schäden, die man im Kontext des Führens eines Motorboots, Segelbootes oder anderen Wassersportgeräts oder -fahrzeugs verursacht. Wer also in seiner Freizeit als Bootsführer o.ä. unterwegs ist, sollte sich sehr genau über die Absicherung der Schadenersatz-Risiken informieren und ggf. eine Wassersporthaftpflichtversicherung abschließen! - Die Privathaftpflicht nützt hier selten etwas!

 

Wassersporthaftpflichtversicherung Die Wassersporthaftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die im Zusammenhang mit dem Führen von e...

Für Tierhalter: die Tierhaftpflichtversicherung

Auch für die eigenen Tiere müssen oft noch spezielle Versicherungen (Tierhalterhaftpflichtversicherungen) abgeschlossen werden, weil sonst die Halter mit der gewöhnlichen Privathaftpflichtversicherung nicht geschützt wären. Das ist vor allem für Hundehalter zu bedenken, die sonst die Kosten dafür tragen müssten, wenn der Hund eine andere Person gebissen und verletzt hat. Ebenfalls gibt es spezielle Haftpflichtversicherungen für Pferdehalter, denn auch Pferde können einmal austreten und damit Dritte ernsthaft verletzen.

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Berufs- bzw. Vermögensschadenhaftpflicht

Was aus der Bezeichnung der Berufshaftpflichtversicherung nicht hervorgeht ist, dass sie lediglich Vermögensschäden abdeckt, die an Kunden bzw. Mandanten eines Unternehmens durch unbeabsichtigtes Fehlverhalten der Unternehmer bzw. der Angestellten entstanden sind. Wenn also beispielsweise eine Steuerberaterkanzlei einem Kunden aus Unerfahrenheit eine Fehlinformation unterbreiten würde, und diesem darauf ein finanzieller Verlust entstünde, dann ist die Berufshaftpflichtversicherung hier die Rettung für das Unternehmen. Berufe, in denen durch Fehler anderen Vermögensschäden entstehen, sind durchaus mannigfaltig, wie neben Finanzberatern zum Beispiel Treuhändern, Ärzten oder Anwälten. Eine Berufshaftpflichtversicherung kann man allein als auch in Kombination mit der Betriebshaftpflichtversicherung abschließen. Alternativ wird die Berufshaftpflichtversicherung auch manchmal als Vermögensschadenhaftpflichtversicherung bezeichnet. Inhaltlich sind diese beiden Versicherungen jedoch in der Regel identisch, auch wenn die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung ohne Frage die prägnantere Bezeichnung hat.

 

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Berufshaftpflicht Anbieter Für bestimmte Berufsgruppen wie zum Beispiel Rechtsanwälte, Steuerberater, Ärzte oder Ingenieure,...

  Berufshaftpflicht Anbieter

Sinnvoll dazu: die Betriebshaftpflichtversicherung

Im Gegensatz zur Berufshaftpflichtversicherung deckt die Betriebshaftpflichtversicherung nicht etwa direkt entstandene finanzielle Schäden ab, sondern Schadensersatzansprüche, die aufgrund von Personen- oder Sachschäden und durch die Handlungen innerhalb der Betriebsbelegschaft entstanden sind. Beispiele hierfür können einen Handwerksbetrieb umfassen, wo eine umstürzende Leiter eine vorbeilaufende Person erschlägt. Aber es kann auch noch trivialer sein: Etwa wenn in einer Kanzlei ein argloser Mandant auf einem frisch gewischten Marmorboden ausrutscht und sich dabei die Nase bricht, daraus kann auch eine Schadensersatzforderung entstehen. Daher sollten nicht nur die handwerklichen Betriebe oder Fabriken, in denen viel physische Arbeit geleistet wird, diese betriebliche Haftpflichtversicherung abschließen, sondern prinzipiell alle Unternehmen.

Zu bedenken ist noch, dass Mitarbeiter der Unternehmen selbst im Falle einer Verletzung nicht von der Betriebshaftpflichtversicherung abgedeckt sind. Denn in solchen Fällen greift die gesetzliche Unfallversicherung. Die Betriebshaftpflichtversicherung, um die es hier geht, ist nur bei Schäden von dritten Personen gefragt.

 

Die Betriebshaftpflicht Im Privatbereich ist eine Haftpflichtversicherung eine Selbstverständlichkeit. Für viele Unterneh...

  Die Betriebshaftpflicht

Betriebshaftpflichtversicherungen Mit Betriebshaftpflichtversicherungen werden Ansprüche aus der Haftpflicht gedeckt, die durch die...

  Betriebshaftpflichtversicherungen

Für Vermieter: Gebäudehaftpflichtversicherung

Die Gebäudehaftpflichtversicherung ist grundsätzlich nur für eine Gruppe interessant: die der Vermieter. Sie erweitert das Spektrum des Versicherungsschutzes um Schäden, die durch Immobilien an Dritten entstanden sind, welche vom Versicherungsnehmer jedoch nicht selbst bewohnt werden. Also kann es sich dabei zum Beispiel um einen Vermieter handeln, in dessen Apartmenthaus ein Mieter oder Besucher einen Unfall durch z.B. herabfallende Dachziegel erleidet und dieser nun Schadensersatzforderungen stellt. Die Gebäudehaftpflichtversicherung kann durch eine Absicherung gegen Elementarschäden erweitert werden, dann ist man vor sämtlichen durch Unwetter entstandenen Schäden geschützt.

 

Gebäude: Haftpflicht für Vermieter Eigentümer eines Hauses oder Grundstücksbesitzer sind in voller Höhe verantwortlich für Schäden r...

  Gebäude: Haftpflicht für Vermieter

Bauherrenhaftpflichtversicherung auf der Baustelle

Auch das gibt es: Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen will, hat eine gewisse Verantwortung für die Baustelle zu tragen, an der das fertige Haus später einmal stehen soll. An einem privaten Hausbau beteiligen sich nämlich oft auch der künftige Hausherr selbst und andere befreundete Personen an dem Bau. Aber egal ob für die Bauarbeiter oder Privatpersonen, es sollte eine Bauherrenhaftpflichtversicherung für den Fall abgeschlossen werden, dass sich Personen auf der Baustelle ernsthaft verletzen. Damit der Versicherungsschutz auch für die beteiligten privaten Personen wirksam ist, darf man nicht vergessen, den Umfang der Eigenleistung an dem Hausbau mit anzugeben.

 

Bauherrenhaftpflichtversicherung Wer ein Eigenheim errichtet, sei es in Eigenleistung oder schlüsselfertig durch ein Bauunternehme...

Öltank? - Gewässerschadenhaftpflichtversicherung

Und noch ein Exot: Besitzer von Heizöltanks und anderen Stoffen, die in flüssiger Form die Umwelt belasten können, sollten über eine Gewässerschadenhaftpflichtversicherung nachdenken. Sie versichert die Schäden, die bei einem eventuellen Austritt der Chemikalien aus den Tanks entstehen. Dabei muss sich so etwas auch nicht auf Gewässern ereignen, denn im Binnenland kann genauso gut das Grundwasser durch versickernde Öle und andere Flüssigkeiten verseucht werden. Bei einer Gewässerschadenhaftpflichtversicherung sind nicht nur der Halter der Tanks, sondern auch alle Angestellten, die daran arbeiten, mitversichert.

Haftpflichtversicherungen vergleichen und finden

Wer gerne eine Haftpflichtversicherung in einer der genannten Kategorien abschließen will, hat fast immer mehrere Anbieter zur Auswahl. Dann sollte Klarheit bezüglich der Kriterien herrschen, nach denen man die optimale Versicherung heraussucht.

Ein Kriterium stellen natürlich die Kosten des Versicherungsschutzes dar, welche regelmäßig gezahlt werden müssen. Sicherlich finden sich gerade im Bereich der privaten Haftpflichtversicherung viele Angebote, die selbst für Studenten und Azubis sehr erschwinglich sind, weil sie im Jahr nur rund 50 Euro kosten. Ein Unterschied ist dabei auch, ob der Beitrag für die Versicherung nur einmal jährlich, quartalsweise oder jeden Monat abgebucht wird. Insgesamt wird es bei den kürzeren Zahlabständen teurer werden, weil der sogenannte Ratenzahlungszuschlag hinzu kommt, welcher die Gesamtkosten im Jahr um einige Prozent erhöht. Also ist es unterm Strich günstiger, die jährliche Zahlungsweise zu nutzen.

Aber auch hier ist der Preis nicht alles, sondern immer das Verhältnis zwischen Preis und Leistung. Und Leistung bezeichnet bei Versicherungen die Höhe der auszahlbaren Versicherungssumme als auch, was konkret alles abgedeckt ist. Eine Familie mit mehreren Kindern sollte deswegen vielleicht über eine Versicherung mit einer erhöhten Versicherungssumme nachdenken, denn gerade Kinder verursachen durch Unachtsamkeit manchmal beachtliche Unfälle. Wie bereits erwähnt, wird grundsätzlich empfohlen, als Privatperson eine Versicherungssumme von mindestens 5 Millionen Euro zu wählen, um auch im Falle von Personenschädigungen auf der sicheren Seite zu sein. Meist kann man auch höhere Versicherungssummen gegen höhere Beitragszahlungen bekommen.

Ebenfalls wichtig bei Verträgen und Versicherungsverhältnissen: Die Modalitäten der Kündigung. Normalerweise verlängern sich die Verträge mit Haftpflichtversicherungen automatisch und dauern somit quasi auf unbestimmte Zeit an. Sollte der Versicherer die Beiträge immer weiter erhöhen, während gleichzeitig bessere Angebote locken, will man es sich nicht schwer machen, das Versicherungsverhältnis zu beenden. Man sollte daher wissen, ob es Kündigungsfristen gibt und wenn ja, wie lange sie fortbestehen. Bei den meisten Versicherungsgesellschaften muss die Kündigung 3 Monate vor dem nächsten Ablaufdatum eingereicht werden, da anderenfalls der Vertrag wieder automatisch um ein Jahr verlängert wird. Bei manchen Versicherungen kann die Vertragsdauer jedoch auch bis zu drei Jahre betragen, bevor die nächste automatische Erneuerung stattfindet.

Vergleichsportale im Internet

An guten Webseiten, die die Haftpflichtversicherungen miteinander vergleichen, mangelt es indessen nicht. Einige der übersichtlichsten Angebote finden sich bei www.transparo.de, www.check24.de, www.financescout24.de und weiteren Portalen. Je mehr Haftpflichtversicherer an die jeweiligen Testseiten angeschlossen sind bzw. von ihnen angezeigt werden, desto besser und transparenter.



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